Neues aus den Partnerinstitutionen
Mit KI-Methoden Veränderungen der Stratosphäre besser vorhersagen
Ein Anstieg des Wasserdampfs in der Stratosphäre könnte den Klimawandel verstärken und die Regeneration der Ozonschicht verlangsamen. Vorhersagen darüber, wie sich die Wasserdampfkonzentration entwickeln wird, sind allerdings von Unsicherheiten geprägt. Ein internationales Forscherteam hat nun ein statistisches Lernverfahren entwickelt, das Informationen aus Satellitenbeobachtungen mit modernsten Klimamodelldaten kombiniert.
DAKIS - ein welttweit einmaliges Informationssystem
DAKIS – ein weltweit einmaliges Informationssystem Das Forschungsprojekt DAKIS zeigt, wie landwirtschaftliche Produktion mit dem Schutz von Artenvielfalt und dem Erhalt von ökologischen Funktionen in Einklang gebracht werden kann. Der Schlüssel dazu: digitale Technologien.
Prof. Frank Ewert im Interview im Magazin „forschungsfelder“
Globale Krisen, Extremwetter, Artensterben: Die großen Herausforderungen unserer Zeit sind auch auf den Feldern und bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln spürbar. Wie muss das Agrar- und Ernährungssystem in Deutschland gestaltet werden, um künftig gut gewappnet zu sein? Das erläutert Prof. Dr. Frank Ewert, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in der neuen Ausgabe des Magazins „forschungsfelder“ des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL).
ZALF-Studie: Silizium-Düngung steigert Weizenerträge und Wasserverfügbarkeit
Für eine in der Fachzeitschrift “Science of the Total Environment” erschienene Studie unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) wurden erstmals die Auswirkungen von Silizium-Düngung auf Weizenerträge untersucht. In einem Feldversuch auf Grenzertragsböden in Brandenburg bildeten die Pflanzen deutlich mehr Biomasse aus: Der Ertrag im Vergleich zur konventionell bewirtschafteten Fläche stieg um 80 Prozent. Auch die Bindung von Kohlenstoff im Boden sowie die Verfügbarkeit von Wasser verbesserten sich durch die Düngung deutlich. Perspektivisch könnte dies die Robustheit der Pflanzen gegenüber Dürreepisoden verbessern.
Afrikanischer Rauch über dem Amazonas
Studie unter Leitung des Mainzer Max-Planck-Instituts für Chemie und der Universität von Sao Paulo
Neues Projektbüro des Weltklimaforschungs- programms am DKRZ
Das Weltklimaforschungsprogramm (WCRP) eröffnet ein neues Internationales Projektbüro am DKRZ, von dem aus sein neues Kernprojekt "Erdsystemmodellierung und -beobachtung" (ESMO) koordiniert wird.
ACTRIS: Größte standortübergreifende Infrastruktur für die Atmosphärenforschung weltweit offiziell gestartet
ACTRIS (Aerosol, Clouds and Trace Gases Research Infrastructure) wurde als europäische Forschungs-infrastruktur gegründet, um Wissenschaft, Wirtschaft und Behörden den Zugang zu einer breiten Palette von hochwertigen Daten, Technologien, Dienstleistungen und Ressourcen zu eröffnen sowie die Spitzenforschung und internationale Zusammenarbeit im Bereich der Atmosphärenforschung zu fördern.
Ernteausfälle in Frankreich 2016: Klimakrise erhöht die Wahrscheinlichkeit für geringe Weizenerträge
Frankreich erlebte 2016 den extremsten Rückgang der Weizenerträge in der jüngeren Geschichte: In einigen Regionen gingen die Erträge um 55 Prozent zurück. Um die Ursachen zu ermitteln, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den größten zusammenhängenden, detaillierten Datensatz zu Weizenfeldversuchen mit statistischen Verfahren und Erntemodellen, Klimainformationen und Ertragsphysiologie kombiniert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Ertragseinbußen durch das Zusammentreffen verschiedener Klimaeffekte verursacht wurden.
Emissionen von verbotenen ozonzerstörenden Chemikalien nehmen wieder zu
Fünf Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) nehmen in der Atmosphäre immer weiter zu, obwohl die Produktion dieser Chemikalien seit 2010 weltweit verboten ist. Dies zeigt eine neue Analyse eines internationalen Teams von Forscherinnen und Forschern. Der zerstörerische Effekt auf die Ozonschicht ist zwar noch gering, aber diese FCKW heizen das Klima auf: Ihr Treibhauseffekt entspricht dem der gesamten CO2-Emissionen der Schweiz.
Neue Erkenntnisse zur Verbreitung von Kohlendioxid in der Atmosphäre über Indien
Ein Team von Wissenschaftler:innen der Universität Wuppertal und des Forschungszentrums Jülich konnte erstmals mithilfe von zeitlich und räumlich hochaufgelösten Messungen und Modellsimulationen zeigen, wie sich das Klimagas Kohlendioxid (CO2) während des Asiatischen Sommermonsuns über dem indischen Subkontinent bis in Höhen von 20 Kilometern verbreitet.
Jülicher Wetterballons über Südafrika
Jülicher Atmosphären-Forscher:innen haben zusammen mit Kollegen vom südafrikanischen Wetterdienst SAWS Messungen in der oberen Atmosphäre durchgeführt. In der Nähe von Beaufort West in Südafrika schickten sie Wetterballons bis in eine Höhe von 34 Kilometern – deutlich oberhalb von Höhen, die für Flugzeuge zugänglich sind. Dort vermaßen die 4 Kilogramm schweren Miniatur-Sensorenpakete die vertikalen Verteilungen von atmosphärischen Spurengasen.
Neues Projekt zur Wolkenforschung an der deutschen Antarktisstation Neumayer-III gestartet.
Erste Langzeitmessungen der Zusammenhänge von Aerosolen und Wolken im „Reinluftlabor“.
Umfangreichste Feldmessungen von salpetriger Säure in der Meeresatmosphäre
Neue Erkenntnisse zur "Selbstreinigungskraft" der Atmosphäre
Carbon-Farming-Zertifikate kein sinnvolles Instrument für den Klimaschutz
Einer kürzlich im Journal of Environmental Management erschienenen Studie zufolge sind CO2-Ausgleichszertifikate, die auf einer Steigerung der organischen Kohlenstoffmenge in landwirtschaftlichen Böden beruhen (Humuszertifikate), als Instrument für den Klimaschutz ungeeignet.
Schmieröle von Flugzeugen sind wichtige Quelle für Ultrafeinstaub
Pressemitteilung von HLNUG & Goethe-Universität ...
Eine Chance im Klimawandel: Sojaproduktion in Europa künftig ausweiten
Eine vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in der Fachzeitschrift „Global Change Biology“ veröffentlichte Studie zeigt, dass sich langfristig immer mehr Ackerflächen in Europa für die Sojaproduktion eignen. Dieser Effekt übersteige dabei die Ertragseinbußen, die durch zunehmende Hitze und Trockenheit vor allem in Südeuropa zu erwarten seien. Damit könne die EU zukünftig auf einen großen Teil der Sojaimporte aus Brasilien und den USA verzichten, so die Autorinnen und Autoren der Studie.
Loon-Stratosphärenballons bestätigen Winddaten von Aeolus
Forschende empfehlen für Nachfolgemission mehr vertikale Messungen
Welche Rolle spielen Gel-Partikel bei der Bildung von Wolken?
MarParCloud-Kampagne vergleicht erstmals die Konzentrationen von Transparenten Exopolymerpartikeln (TEPs) im Ozean und in der Atmosphäre
Aufbauphase erfolgreich abgeschlossen: IAGOS-D nimmt regulären Betrieb auf
Pressemitteilung des Forschungszentrums Jülich (FZJ)
50 Jahre „Blue Marble“: ICON simuliert das gekoppelte Klimasystem mit 1 km-Auflösung
Heute vor 50 Jahren befand sich die Crew der Raumsonde Apollo 17 auf dem Weg zum Mond und fotografierte die Erde: Die Blue Marble (deutsch: Blaue Murmel). Das Foto, das am 7. Dezember 1972 um 10:39 UTC aufgenommen wurde, ist zu einem der symbolträchtigsten Bilder geworden, die die Menschheit je produziert hat.
Fehlende Weizenexporte durch Krieg in der Ukraine: Studie schlägt Lösungen vor
Durch den Krieg in der Ukraine sind die Weizenexporte weltweit zurückgegangen. Ertragsschwankungen und -ausfälle durch den Klimawandel erschweren zusätzlich die Versorgungslage in einzelnen Weltregionen. Dadurch sind die Preise für Weizen stark angestiegen. In einer kürzlich veröffentlichten Studie in der Fachzeitschrift „Global Food Security“ argumentieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dass langfristig die Weizenproduktion weltweit ansteigen muss, um die fehlenden Exporte auszugleichen.
Online-Workshop zum Umgang mit dem Klimawandel im Agrarsektor
Prof. Katharina Helming (ZALF) und Heather McKhann (FACCE-JPI) begrüßten 40 Teilnehmende aus Wissenschaft, Politik, Förderern und SciPol-Experten zum Online-Workshop am 18. November 2022.
Praxisnahes Forschungsprojekt zur Wiedervernässung von Mooren: Klimaschutz und Landwirtschaft auf Brandenburgs Moorflächen
Im Projekt „KlimaMoor“ untersucht ein Forschungsteam seit 2021 auf 20 Moorflächen in Brandenburg Maßnahmen für den Klimaschutz. In enger Zusammenarbeit mit Landwirtschaftsbetrieben entwickelt das Projektteam Konzepte, mit denen die Flächen darüber hinaus weiterhin landwirtschaftlich nutzbar bleiben sollen. Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) begleitet das Projekt wissenschaftlich.
Nature: Leipziger Forschende fordern gemeinsame Agenda von Klima- und Biodiversitätsforschung
Pressemitteilung von iDiv und Universität ...
Saniertes Gebäude wird neue Heimat für verschiedene Forschungsgruppen
TROPOS-Gebäude 23.2 übergeben
Deutsche Forschende in Neuseeland auf den Spuren der Klimaveränderung
Deutsche und Neuseeländische Forschende messen gemeinsam im Südpazifik
Messungen von Aerosolprofilen über Tirana haben begonnen
Neue Erkenntnisse über Luftqualität und Klima im Westbalkan ...
Zusammenfassung des WMO/UNEP 2022 Ozonberichts ist veröffentlicht
Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) hat die Zusammenfassung des wissenschaftlichen Berichts über den Abbau der Ozonschicht (Scientific Assessment of Ozone Depletion: 2022) veröffentlicht. Wissenschaftler von Helmholtz TOPIC1 (The Atmosphere in Global Change) haben zu diesem Bericht beigetragen, darunter Johannes Laube (IEK-7) in der bedeutenden Rolle als Hauptautor eines Kapitels.
Agrarsysteme der Zukunft: Nachhaltigkeit in Agrarlandschaften messbar machen
Im Konsortium DAKIS von „Agrarsysteme der Zukunft“ arbeiten insgesamt über 50 Projektbeteiligte aus zehn Institutionen an einem digitalen Wissens- und Informationssystem für die Landwirtschaft, kurz DAKIS. Projektmanagerin Nahleen Lemke vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) erklärt im Interview, wie das DAKIS den Herausforderungen durch den Klimawandel begegnen soll.
Fernerkundung des Erdsystems - CARF Remote Sensing Workshop 2022
Jülich, 13./14 - Oktober. Bei einem zweitägigen Workshop im Forschungszentrum Jülich diskutierten Wissenschaftler:innen des Helmholtz-Forschungsbereichs Erde und Umwelt mit ihren Kollegen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der satelliten-, flugzeug- und bodengestützten Fernerkundung des Erdsystems.
Book a Scientist – das Speeddating mit der Wissenschaft im November
Wer nicht fragt, bleibt dumm – das wusste schon die Sesamstraße. Bei "Book a Scientist" am 8. November haben Sie die Chance, sich 25 Minuten lang mit einer Expertin oder einem Experten der Leibniz-Gemeinschaft auszutauschen und alles zu fragen, was Sie schon immer zu Ihrem Lieblingsthema wissen wollten. Unter den über 120 Themen stehen auch sechs ZALF-Wissenschaftlerinnen und –Wissenschaftler für Gespräche rund um Moore, Landnutzungskonflikte, Nährstoffstrategien von Pflanzen, Reallaborforschung, Graslandschaften und regionale Ernährungssysteme zur Verfügung.
Neu im Podcast: „Moore — die Retter in der (Klima)not?“
In Moorlandschaften leben seltene Pflanzen- und Tierarten, die man an anderen Orten so nicht findet. Dazu kommt — und das ist auch der Fokus dieser querFELDein-Podcast-Episode — Moore spielen eine wichtige Rolle beim Klimaschutz.
Konferenz der European Society for Agronomy (ESA) in Potsdam
Am 2. September 2022 ging die Konferenz der European Society for Agronomy (ESA) zu Ende. Sie wurde in diesem Jahr vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) an der Universität Potsdam ausgerichtet. Unter dem Leitthema „Diversification & Digitalisation – Trends that shape future agriculture“ diskutierten über 240 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neue Entwicklungen und Potentiale für eine klimafreundliche und ressourcenschonende Landwirtschaft.
Rauch der Black-Summer-Waldbrände in Australien beeinflusste über eineinhalb Jahre Klima und Höhenwinde der Südhalbkugel
TROPOS-Analyse: Waldbrand-Rauch wird durch den Klimawandel immer wichtigerer für die Klimamodelle
Agrarwissenschaftliche Konferenz unter Schirmherrschaft des ZALF: Mit Digitalisierung zu einer Transformation der Landwirtschaft
Am 29. August 2022 startete in Potsdam der internationale Kongress der European Society for Agronomy (ESA). Unter dem Motto „Diversification & Digitalisation – Trends that shape future agriculture“ diskutieren Forschende noch bis zum 2. September 2022 Wege zu einer klimaangepassten, ressourcenschonenden und digitalisierten Landwirtschaft. Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) ist in diesem Jahr Gastgeber der Tagung.
Atmosphärenforschung: GLORIA-B misst in 36 Kilometer Höhe
Im kanadischen Timmins ging ein großer Stratosphärenballon mit dem Infrarotspektrometer GLORIA-B an den Start. GLORIA-B wurde von Wissenschaftler:innen der Jülicher Stratosphärenforschung und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) entwickelt.
Registrierung bis 19. August 2022: Konferenz der European Society for Agronomy (ESA)
Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) ist Gastgeber der diesjährigen internationalen Konferenz der European Society for Agronomy (ESA). Die Tagung findet vom 29. August bis 2. September 2022 in Potsdam statt. Der Registrierungszeitraum wurde bis zum 19. August 2022 verlängert.
Jahreszeiten beeinflussen Methanemissionen von Böden
Methan (CH4) ist ein starkes Treibhausgas. Ob ein Boden als Methansenke oder als Methanquelle fungiert, sprich Methan aufnimmt oder abgibt, hängt von der Zusammensetzung der Mikroorganismen, also dem Mikrobiom, im Boden ab. Wie sich das Mikrobiom im Boden im Laufe eines Jahres verändert und welchen Einfluss seine Zusammensetzung auf die Methanemissionen im Grünland hat, wurde nun erstmals im Detail untersucht. Dabei fanden die Forschenden heraus, dass sich die Methanflüsse im Boden je nach Jahreszeit stark verändern und dass Methanogen-Transkripte hilfreiche Hinweise über die Methanemissionen im Grünland liefern. Der ZALF-Wissenschaftler Prof. Steffen Kolb war an der Forschung beteiligt.
Sauberer Himmel durch Corona-Lockdown
Lockdowns im Frühsommer 2020 sorgten dafür, dass sich die Menge an klima- und gesundheitsschädlichem Ruß in der Atmosphäre fast ...
ZALF an Faktencheck der Arte-Serie „Roots“ über Landwirtschaft beteiligt
Heute startet die neue Doku-Serie „Roots“ auf Arte. Der Journalist Pierre Girard hat mit einem Kamerateam Landwirtinnen und Landwirte in Europa besucht, die in ihren Betrieben versuchen, mithilfe alternativer Anbaumethoden ressourcenschonend zu wirtschaften und mit dem Klimawandel umzugehen. Forschende verschiedener Forschungseinrichtungen, darunter das ZALF, haben die Produktion mit einem Faktencheck unterstützt.
querFELDein-Podcast #18: Neue Folge mit Silvia Bender vom BMEL
„Was wird aus den Vorschlägen der Zukunftskommission Landwirtschaft?“ In dieser Episode spricht die Moderatorin Julia mit Silvia Bender, Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Prof. Frank Ewert, Wissenschaftlicher Direktor des ZALF und vertreten auf der „Hot List of Climate Scientists“ darüber, wie es mit den Empfehlungen der „Zukunftskommission Landwirtschaft“ weiter geht. Das Gremium hatte bis 2021 Vorschläge dazu erarbeitet, wie die Landwirtschaft in Deutschland in Zukunft aussehen soll und wie Ökologie und Ökonomie unter einen Hut zu bringen sind. Die Vorschläge der „Zukunftskommission Landwirtschaft“ erschienen zum Ende der letzten Legislaturperiode von Kanzlerin a.D. Angela Merkel. Die alte Regierung hatte keine Möglichkeit mehr, die Vorschläge umzusetzen, so ...
ZALF-Projekt im BR: Silikatdüngung gegen Trockenheit
Durch den Klimawandel kommt es immer wieder zu extremer Trockenheit und Ernteausfällen. Silikat kann helfen, mehr Wasser in Ackerböden zu speichern. Kann es in Zukunft als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt werden?
Projekt „SynAgri-PV“ bringt Agri-Photovoltaik raus aus der Nische
Anfang Juli 2022 startete das Projekt „SynAgri-PV: Synergetische Integration der Photovoltaik in die Landwirtschaft als Beitrag zu einer erfolgreichen Energiewende – Vernetzung und Begleitung des Markthochlaufs der Agri-PV in Deutschland“. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierte Projekt wird mit 1,7 Mio. Euro gefördert und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Unter Koordination des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE sowie des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) arbeiten neun Partner aus Forschung, Praxis und Industrie gemeinsam an der Entwicklung eines Leitbildes für den Einsatz von Agri-PV in Deutschland. Ziel ist es, zentrale wissenschaftliche, juristische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für den Markthochlauf in ...
Holzheizungen verschmutzen die Luft in Gebirgsregionen stärker als bisher angenommen
Studie im slowenischen Teil der Dinarischen Alpen wirft ein detailliertes Licht auf die Feinstaubverteilung in einer Reliefmulde, in der im Winter viel Holz verbrannt ...
Hirse statt Mais: Prof. Claas Nendel im DLF über Dürre in der Landwirtschaft
Landwirte seien verstärkt auf der Suche nach Pflanzen, die besser mit Trockenheit umgehen können, sagte der Geoökologe Prof. Claas Nendel vom ZALF im Dlf. Hirse, Kichererbsen oder auch Linsen rückten in den Fokus. Auch Züchter arbeiteten verstärkt daran, Pflanzen resilienter zu machen, statt auf Höchstertrag zu achten.
Globale Weizenproduktion könnte verdoppelt werden
Eine wachsende Weltbevölkerung und ein harscher werdendes Klima stellen den Weizenanbau weltweit vor Herausforderungen. Die Produktion muss steigen, möglichst ohne die landwirtschaftlich genutzte Fläche weiter zu vergrößern. Ein internationales Forschungsteam hat nun erstmals berechnet, dass die globale Weizenproduktion verdoppelt werden könnte, wenn Weizensorten mithilfe der großen genetischen Vielfalt aus Weizendatenbanken und modernen Techniken besser an regionale Anbaubedingungen angepasst werden. Prof. Frank Ewert, Wissenschaftlicher Direktor des ZALF und die ZALF-Wissenschaftlerin Heidi Webber sind Mitautoren der Studie, die Anfang Juli im Journal „Nature Food“ erschien.
2. Platz beim HITEC Communicator Award 2022
Beim HITEC Communicator Award 2022 hat Markus Geldenhuys mit seinem Vortrag "The southern Andes: A natural laboratory to study atmospheric gravity waves" den zweiten Platz erzielt.
Welche Gesundheitsrisiken bergen Staubstürme?
Leibniz-Forschungsprojekt untersucht Auswirkungen von Mineralstaub und Mikroben auf Cabo Verde.
Podiumsdiskussion zum Thema Wasser und Klima in Brandenburg
Prof. Christoph Merz, Forscher am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF), wird auf dem 1,5 Grad Festival in einer Podiumsdiskussion über die aktuelle Wassersituation in Brandenburg referieren. Die Podiumsdiskussion findet am Samstag, 18. Juni um 14:30 Uhr in der Kulturmühle Lietzen statt. Das 1,5 Grad Festival wird vom Verein Naturkosmos organisiert. Prof. Merz ist Hydrogeologe und Geochemiker. Am ZALF leitet er die Arbeitsgruppe „Tieflandhydrologie und Wassermanagement“.