Neues aus den Partnerinstitutionen

01.03.2024 PIK Potsdam

Hurrikane und Stromnetze: Neue Methode kann großflächige Stromausfälle verhindern

01.03.2024 -Tropische Wirbelstürme können großflächige Stromausfälle verursachen, die jedoch durch den Schutz weniger kritischer Stromleitungen fast vollständig verhindert werden können. Das ist das Ergebnis einer Studie, die jetzt in Nature Energy veröffentlicht wurde. Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben eine neuartige Methode entwickelt, mit der diese kritischen Leitungen identifiziert und die Widerstandsfähigkeit des Stromnetzes gegenüber Wirbelstürmen deutlich erhöht werden können. Anhand eines Modells des texanischen Stromnetzes zeigt ihre Analyse wie kaskadierende Stromausfälle sich im Netz ausbreiten und wie diese Kaskaden durch den Schutz kritischer Leitungen unterbrochen werden können. Das texanische Stromnetz an der Golfküste wird häufig von Hurrikanen und schwächeren tropischen Wirbelstürmen heimgesucht. Durch den fortschreitenden Klimawandel intensivieren sich diese Stürme, was das Ausfallrisiko in Zukunft noch erheblich erhöhen könnte.

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29.02.2024 Leibniz-Zentrum fuer Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Muencheberg

Neuer Wissenschafts-Podcast: Soil Hydrology Prediction

Am ZALF wurde ein neues Podcast-Format auf den Weg gebracht: "Soil Hydrology Prediction" befasst sich im Detail mit Bodenkunde, Hydrologie und der Modellierung von Wasser- und Energiekreisläufen in der Umwelt. Moderiert wird das Format von Dr. Roland Baatz, ZALF-Forscher im Bereich der Landschaftsmodellierung.

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29.02.2024 PIK Potsdam

"Ein unschätzbarer Beitrag zum Wohlergehen unseres Planeten": Johan Rockström erhält Tyler-Preis für Umweltverdienste

29.02.2024 - Johan Rockström wird mit dem Tyler Prize for Environmental Achievement 2024 ausgezeichnet, einem renommierten Preis für wissenschaftliche Leistungen, der oft als "Nobelpreis für Umwelt" bezeichnet wird. Der wissenschaftliche Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) erhält die Auszeichnung für seine bahnbrechende Forschung zu den Planetaren Grenzen, die einen sicheren Handlungsraum für die Menschheit auf der Erde definieren, der eine Grundlage für menschliche Gerechtigkeit bietet.

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29.02.2024 PIK Potsdam

BMBF-Staatsekretärin Judith Pirscher zu Besuch am PIK

29.02.2024 - Staatssekretärin Judith Pirscher aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht, um sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren. Im Zentrum des Austauschs mit den beiden Direktoren Bettina Hörstrup und Ottmar Edenhofer standen Themen wie Handlungsoptionen für die Politik auf dem Weg zur Klimaneutralität sowie die Institutsentwicklung.

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26.02.2024 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

Einblicke in die thermische Struktur der tropischen Troposphäre

Wenn man den Wind im Gesicht spürt, die Wolken am Himmel sieht und einem Vogel beim Flügelschlag zusieht, erlebt man die Troposphäre. Sie ist die Schicht der Atmosphäre, die der Erdoberfläche am nächsten ist. Sie reicht bis zu einer Höhe von 10-12 Kilometern, in den Tropen sogar noch höher, und enthält fast den gesamten Wasserdampf der Atmosphäre. Hier finden alle wetterbedingten Phänomene statt, die oft durch Wolkenbildung gekennzeichnet sind. In der untersten Schicht der Troposphäre, der etwa 1 Kilometer dicken planetarischen Grenzschicht, führt der Einfluss der Erdoberfläche zu starken Schwankungen der meteorologischen Parameter wie Temperatur, Wind und Feuchtigkeit.

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26.02.2024 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

Wolkenansammlungen verursachen mehr Extremregen

Neues Klimamodell sagt mehr Extremniederschläge in den Tropen durch erhöhte Temperaturen voraus.

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16.02.2024 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

Wie eine vulkanische Wasserdampfwolke ihren eigenen Transport durch die Stratosphäre beeinflusst

Dr. Ulrike Niemeier und ihre Koautor*innen simulierten mit dem Modell ICON erfolgreich den Transport einer Wasserdampfwolke durch die Stratosphäre. Diese Wasserdampfwolke wurde nach dem Ausbruch des Hunga Tonga Hunga Ha’apai Vulkanes in großer Höhe beobachtet. Die Simulation stimmte sehr gut mit den Beobachtungen überein. So konnten die Autor*innen der Frage nachgehen, wie die Wasserdampfwolke selbst ihren Transport beeinflusst.

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15.02.2024 Leibniz-Zentrum fuer Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Muencheberg

Zweites Netzwerktreffen zu neuen Geschäftsmodellen für Agroforst in Sachsen-Anhalt

Anfang Februar trafen sich Pioniere aus Praxis und Wissenschaft in Halle an der Saale bei einem Workshop des Projekts AF4EU, das die Agroforstwirtschaft fördert. Gemeinsam entwickeln die Akteure Lösungsansätze für agroforstwirtschaftliche Wertschöpfungsketten in der Region. Organisiert wurde das Treffen vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) mit der Arbeitsgruppe "Agrarökonomie und Ökosystemleistungen" als deutschen Partner des EU- Verbundprojekts.

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14.02.2024 Leibniz-Zentrum fuer Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Muencheberg

Neue Wege in der Klimawandelbildung: Drama als Schlüssel für Veränderung?

Angesichts der drängenden Herausforderungen des Klimawandels wird Bildung zunehmend als entscheidender Schlüssel für eine transformative Anpassung an die sich verändernde Umwelt betrachtet. Eine Studie, durchgeführt in Zusammenarbeit des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und der University of Victoria (Kanada), untersucht einen innovativen Ansatz genauer: den Einsatz von Drama in der Klimawandelbildung.

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05.02.2024 Max-Planck-Insitut für Meteorologie

Wenn Gewitter die Augen der Wissenschaftler*innen zum Leuchten bringen: erste Ergebnisse der FESSTVaL-Messkampagne

In einer kürzlich veröffentlichten Studie berichtet Dr. Cathy Hohenegger, Gruppenleiterin in der Abteilung Klimaphysik, über das „Field Experiment on Submesoscale Spatio-Temporal Variability in Lindenberg“, kurz FESSTVaL, genanntes Messprojekt. Die Autor*innen stellen die Messstrategie von FESSTVaL vor und zeigen erste Beobachtungsergebnisse, darunter noch nie dagewesene hochaufgelöste Muster von Bereichen kalter Luftmassen unter Gewitterwolken, so genannten Cold Pools. Solche Cold Pools sind wichtig für den Lebenszyklus von Gewittern.

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