Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

250
Die Forschung des Wuppertal Instituts konzentriert sich auf sieben Arenen des Wandels mit jeweils sehr spezifischen Akteurskonstellationen und dahinterliegenden zentralen Forschungsfragen in den Bereichen der: Energiewende, Ressourcenwende, Ernährungswende, Urbanen Wende, Mobilitätswende, Industriellen Wende sowie der Wohlstands- und Konsumwende. Die Institutsforschung organisiert sich entlang dieser Arenen und Themenfelder in 13 Forschungsbereichen innerhalb der folgenden vier Abteilungen:

  • Die Forschenden in der Abteilung Zukünftige Energie- und Industriesysteme entwickeln integrierte Pfade für nachhaltige, klimaneutrale Energiesysteme und energieintensive Industrien. Sie tragen mit ihrer Arbeit zu einer integrierten Energie- und Industrietransformation auf verschiedenen Systemebenen bei. Sie fokussieren sich auf die eng miteinander zusammenhängende Entwicklung nachhaltiger, klimaneutraler Energienachfrage- sowie -angebotssysteme und den ressourcenschonenden Umbau energieintensiver Produktionsprozesse, insbesondere in den Branchen und Regionen der energieintensiven Grundstoffindustrien.
  • Durch ihre inter- und transdisziplinären wissenschaftlichen Analysen wirkt die Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik daran mit, transformative Politikstrategien in einer polyzentrischen Mehrebenen-Governance zu entwickeln. Sie konzipiert, bewertet und ordnet Politikstrategien ein und trägt so wie eine Architektin und Navigatorin dazu bei, die erforderlichen Transformationsprozesse zu einer klimagerechten und ressourcenleichten Welt zu verwirklichen.
  • Die Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren erforscht die Gestaltungsmöglichkeiten einer nachhaltigen, ressourcenleichten Gesellschaft und einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft, in der Produkte und Dienstleistungen hohe Lebensqualität bieten sowie global oder vor Ort nachhaltig produziert werden. Im Fokus der Forschung steht die sozial-ökologische Balance von unternehmerischen, gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen und Innovationen. Diese orientieren sich an der Umsetzung der internationalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDG).
  • Wie gelingt die Transformation der ressourcenintensiven, linearen Ökonomie hin zu einer Kreislaufwirtschaft, bei der der Wert und die in Produkten enthaltenen Rohstoffe nach ihrer Nutzungsphase möglichst optimal erhalten bleiben? Auf diese Leitfrage konzentriert die Abteilung Kreislaufwirtschaft ihre Forschung. Sie entwickelt Zielbilder und Instrumente für die Kreislaufwirtschaft und untersucht dabei insbesondere die Rolle der Digitalisierung als wesentliche Voraussetzung für das Schließen von Stoffkreisläufen. Daran anknüpfend bildet die Analyse des Wechselspiels zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit einen Arbeitsschwerpunkt der Abteilung.


Adresse

Döppersberg 19,
42103 Wuppertal

christin.hasken@wupperinst.org

http://wupperinst.org/